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Four Keys | von Christine Lynn Herman


Willkommen in Four Keys!

 

Rezensionsexemplar | Four Keys | Band 1 – Die Stadt im Schatten
Autorin: Christine Lynn Herman | aus dem amerikanischen Englisch von Gerald Jung & Katharina Orgaß
DTV Verlag | 384 Seiten | erschienen als broschierte Ausgabe am 25. Oktober 2019

| Jugendbuch | Fantasy | Mystery |
| Altersempfehlung vom Verlag: Geeignet für Leser ab 14 Jahre |

Leseprobe: »Bei DTV« || Ansehen & Kaufoption: »Bei DTV«


Inhalt
Auf den ersten Blick ist Four Keys eine friedliche Kleinstadt…
Im Schatten von Four Keys lauert eine altbekannte Gefahr: eine Bestie, die vor Generationen überlistet und in eine Parallelwelt verbannt wurde. Als drei entstellte Leichen gefunden werden, ist klar, dass die Bestie einen Weg aus ihrem Gefängnis gefunden hat. Nun liegt alle Hoffnung auf vier Jugendlichen: Justin, Harper, Isaac und Violet. Jeder von ihnen hat eine übernatürliche Gabe, um die Gefahr abzuwenden. Die Voraussetzung dafür: Sie müssten zusammenarbeiten. Doch verdeckte Geheimnisse, unerwiderte Gefühle und Intrigen aus der Vergangenheit stehen ihnen dabei im Weg …

Quelle: DTV Verlag (www.dtv.de)

 

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Meinung 

Na, wenn das nicht nach einem vielversprechenden Klappentext klingt“ waren meine ersten Gedanken, als ich in der Vorschau des Verlages auf diese Geschichte gestoßen bin. Die ersten, meist nicht so positiven Meinung zu Four Keys von Christine Lynn Herman, haben mich jedoch nicht davon abgehalten dieses Buch anzufragen und mir meine eigene Meinung zu bilden.
Die Aussicht auf eine Stranger Things ähnliche Handlung, kombiniert mit mehr magischen und übernatürlichen Fähigkeiten machte mich überaus neugierig.
Als Violet mit ihrer Mutter Juniper zu dessen Schwester Daria in die besagte Kleinstadt ohne Kirche und Friedhof zieht, ahnt sie schon nach kurzer Zeit, dass dort etwas nicht mit rechten Dingen zugeht. Gemeinsam mit drei weiteren Teenagern, Justin, Harper und Isaac, geht Violet dem Ganzen genauer auf die Spur und erfährt dabei auch immer mehr über das Geheimnis ihrer eigenen Familie.
Jede der vier Gründerfamilien, zu denen die vier jungen Erwachsenen gehören, beschützt die Kleinstadt auf ihre eigene Art und Weise vor dem unbekannten Wesen, welches in der Parallelwelt der Stadt (dem sogenannten „Grau“, eine Stadt im Schatten von Four Keys) gefangen sein sollte, indem jede über eine übernatürliche Gabe verfügt. Diese Gabe unterscheidet sich aber auch wiederum unter den jeweiligen Familienmitgliedern und somit gibt es Personen, die diese Macht zu schätzen wissen und diejenigen, die sie für ihre eigenen Zwecke missbrauchen.

Jeder sollte die Möglichkeit haben, seine eigene Geschichte dann zu erzählen, wenn er dazu bereit ist. 
Nicht, wenn er dazu gezwungen wird.


I
ch war kurz am Überlegen, ob ich das Buch abbreche… Und bin froh, dass ich es dann doch durchgezogen und zu Ende gelesen habe.
Ich kam gerade zu Beginn der Story absolut nicht mit dem Schreibstil der Autorin zurecht. Ich hatte ständig das Gefühl, dass Christine Lynn Herman einem krampfhaft IHRE bildliche Vorstellung des Charakters, der Umgebung oder des Moments verdeutlichen will, jedoch nicht geschafft dieses so auszuformulieren, dass man als Leser wusste, wie die Szene in ihrer Vorstellung aussah. Es war für mich kaum Platz, um mir meine eigene Vorstellung der Welt aufzubauen, weil es schon sehr komplex und etwas „to much“ für meinen Geschmack war.
Erzählt wird uns die Handlung in der dritten Person und wechselt immer zwischen den Gründernachkommen Violet, Harper, Justin und Isaac. Am interessantesten fand ich immer die Passagen, wo es um Harper oder Isaac ging. Isaac sorgt immer irgendwie für Chaos (welches nicht zuletzt an seiner Gabe liegt) und gibt sich sehr geheimnisvoll. Harper ist als Außenseiterin in dieser Geschichte sehr unnahbar, genau wie Isaac. Und gerade das faszinierte mich an diesen Charakteren und ich wollte mehr erfahren.
Man bekommt zu allen vier Gründernachkommen wirklich reichlich Infos und es entsteht dadurch ein spannendes Gesamtbild mit genügend Facetten, aber irgendwie hat es mir dennoch an einer gewissen Tiefe gefehlt und somit konnte ich zu keinem der Personen eine richtige Bindung aufbauen.
Doch von Kapitel zu Kapitel wurde ich immer mehr in die Geschichte und deren Welt hineingezogen und bin nun unfassbar auf den zweiten Band gespannt, der Mitte Juni 2020 erscheinen soll.

 

Fazit

Mit „Four Keys” hat Christine Lynn Herman, trotz meiner anfänglichen Bedenken, einen interessanten Auftakt geschaffen, der Lust auf mehr macht. Die Grundidee fand ich von Anfang an absolut faszinierend, auch wenn für mich die Umsetzung, zumindest zu Beginn, leider etwas missglückt ist und der letzte Funke zu mir den Sprung nicht ganz geschafft hat. Doch nach einer gewissen Zeit (bei mir war es ab dem zweiten Teil des Buches) kann man nicht mehr aufhören mit dem Lesen und taucht immer weiter in die düstere, mystische Welt voller dunkler Geheimnisse und Intrigen.
Am Ende des Buches bleiben noch ein paar Fragen offen, die hoffentlich im nächsten Band aufgeklärt werden :-).

 

 

©
Foto: Stella Reads
Cover: DTV Verlag

Dieses Rezensionsexemplar wurde mir vom DTV Verlag kostenlos zur Verfügung gestellt.
Vielen Dank an dieser Stelle besonders an Stefanie Broller!
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