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Stranger Things: Suspicious Minds | von Gwenda Bond

 

Das Geheimnis um Elfi –
die Vorgeschichte zur Erfolgsserie

 

Rezensionsexemplar | Stranger Things: Suspicious Minds
DIE OFFIZIELLE DEUTSCHE AUSGABE – ein NETFLIX-Original
Autorin: Gwenda Bond | aus dem amerikanischen Englisch von Melika Karamustafa
Penguin Verlag | 432 Seiten | erschienen als broschierte Ausgabe am 18. Februar 2019

| SciFi | Serien Prequel |
| eigene Altersempfehlung: Geeignet für junge Erwachsene ab 16 Jahre |

Leseprobe: »Bei Bloggerportal« || Ansehen & Kaufoption: »Bei Randomhouse/Penguin Verlag«


Inhalt
Sommer 1969: Die Amerikanerin Terry Ives studiert am College, als sie von einem bedeutenden Experiment im Auftrag der Regierung hört. Sie meldet sich als Testperson, aber schon bald muss sie feststellen, dass es sich um keine normale Studie handelt: Unter dem Decknamen MKULTRA werden ihr in einem geheimen Labor bewusstseinsverändernde Substanzen verabreicht. Sie ahnt nicht, dass hinter den Mauern des Hawkins National Laboratory eine Verschwörung lauert, die größer ist, als sie sich je hätte vorstellen können. Doch es gibt jemanden, der ihr dabei helfen kann, das Böse zu besiegen: Ein Mädchen, das im Labor vor der Welt versteckt gehalten wird. Sie hat übermenschliche Kräfte – und eine Zahl anstelle eines Namens: 008 …

Quelle: Bloggerportal (www.blogger.randomhouse.de)

 

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Meinung 

Ich würde Mal behaupten, dass es den meisten genauso geht wie mir, die auf diesen Beitrag geklickt haben: Wir sind alle riesengroße Fans der kleinen Gruppe rund um Elfi, Dustin & Co.! Wir haben jede einzelne Folge formlich in uns aufgesogen und gebannt vor dem Bildschirm gesessen, manche sogar die einzelnen Staffeln an einem Tag durchgesuchtet. Die Emotionen fuhren Achterbahn und man hatte das Gefühl ein Teil der Gruppe zu sein. Dass man dazugehörte.
Dann kam das Ende der zweiten Staffel. Und damit eine Wartezeit von etwas über eineinhalb Jahren! 
Also ich zumindest habe mich in dem Moment gefühlt wie ein kleines Kind, dem man seinen Lolli gemopst hat  xD.

Der Penguin Verlag und dessen Mitarbeiter gaben mir jedoch einen neuen Lolli (hahahaha xD). Denn sie kamen auf die grandiose Idee uns die Wartezeit auf Staffel 3 zu versüßen.
Und am 18. Februar 2019 war es dann endlich soweit: Der erste Band der Prequel-Bücher zur NETFLIX Erfolgsserie ‘Stranger Things’ wurde bei uns in Deutschland veröffentlicht und wir bekamen endlich wieder “neuen Stoff, um unsere Sucht zu befriedigen.”.
Den Start macht die Vorgeschichte zu Elfi, der sich Autorin Gwenda Bond gestellt hat. Und hier gebührt ihr mein Respekt, dass Sie sich an solch ein Projekt gewagt hat. Eine Vorgeschichte zu schreiben, die die Leser ebenso in den Bann ziehen möge wie die weltweit berühmte TV-Serie, ist eine wahrliche Herausforderung. 
Wie bereits aus dem Klappentext zu entnehmen, befinden wir uns ein paar Jahre vor den Ereignissen in der Serie. Um genau zu sein 1969/1970, also eine sehr geschichtsgeprägte Zeit. Gwenda Bond schafft es auf ungezwungene und natürliche Weise, wie z.B. die erste Mondlandung, den Vietnamkrieg, politische Ideologien oder Homosexualität in die Geschichte einzufügen. 
Während dieser Zeit dürfen wir Terry in die Anfänge des Hawkins National Laboratory, unter Leitung von Dr. Brenner, begleiten und bekommen erklärt, was mit den Eltern von Elfi wirklich geschehen ist.  Wer also denkt, dass er in diesem Buch mehr über das ‘Upside Down’ erfährt, den muss ich enttäuschen.
In der TV-Serie wirkt Terry eher besinnungslos. Im Roman bekommt der Leser ein neues Bild der jungen Frau. 
Von ihrem Vater lernte sie, dass Wahrheit und Freiheit oberste Priorität haben. Dadurch hat sie ein großes Interesse an Verschwörungen entwickelt. Besonders der politischen. 
Sie ist selbstbewusst, willensstark und zielbewusst. Das genaue Gegenteil also von dem eher komatösen Zustand in der Serie.
Neben Terry als Protagonistin bekommen wir es noch mit folgenden Personen zu tun: 
Zum einen haben wir NATÜRLICH, wie sollte es auch anders sein, den Antagonisten Dr. Brenner, dessen Ziel es ist, den Menschen mit allen zur Verfügung stehenden Mitteln vollends zu kontrollieren. Ihn kennt man bereits aus Staffel 1, wo er eine zentrale Rolle spielt. Und allein durch das Cover kann man schon erahnen, dass es bei dem Prequel ebenso sein wird. Ich finde es sehr gut, dass man die Geschehnisse auch aus seiner Perspektive erzählt bekommt. Denn so erhält man einen Einblick, den man in der Serie nicht bekommt. 
Dann haben wir die anderen Probanden der Experimente, die von der Autorin in die Geschichte eingebracht wurden – Alice, Gloria und Ken. Alice habe ich direkt am Anfang durch ihre ehrliche, verrückte und strange Art in mein Herz geschlossen. Meine persönliche Heldin in der Geschichte. Ich konnte mich super mit ihr identifizieren. 
Bei Gloria und Ken hätte ich mir allerdings etwas mehr Tiefgang gewünscht. Hier wurde einiges an Potenzial verschenkt. 
Das selbe gilt für das im Labor lebende Mädchen Kali, welches im Besitz von herausragenden paranormale Fähigkeiten ist. Auf sie trifft man das erste Mal in der zweiten Staffel und ist somit auch ein bereits bekannter Charakter. Zu ihr würde ich mir allerdings nochmal ein extra Prequel wünschen.
Nicht zu vergessen ist Andrew – Terrys fester Freund. Ein liebenswerter Charakter mit einer starken Persönlichkeit. Bei ihm erging es mir wie mit Steve: Man beginnt erst mit der Zeit, diese Figur zu mögen.  
In meinen Augen hat die Autorin zwischen Buch und Serie einen sehr guten Übergang geschaffen, vor allem was das berühmt berüchtigte Setting und bereits bekannte Charaktere angeht. Als Einstiegswerk in die Geschichte rund um die paranormale Geschehnisse und Geheimnisse der Regierung in Hawkins würde ich es jedoch nicht empfehlen. Denn eher dient es dazu, mehr Hintergrundwissen zu der Story und den bereits bekannten Charakteren, wie z.B. Dr. Brenner, Kali und Terry, zu erlangen. Vereinzelnde Handlungen und Geschehnisse waren in meinem Fall sehr vorhersehbar, aufgrund dessen, dass man die Serie gesehen hat. Demnach hielt sich der Spannungsbogen für mich eher im Mittelmaß, als das er besonders herausragend war. Aber aus solch bekannten Szenen knüpft Gwenda Bond wiederum neue Ereignissen und es fügen sich immer mehr Teile eines Puzzles zusammen, die auch für Fans seit Anbeginn der Serie interessant sein dürften. 
Ich muss gestehen: Am Anfang fand ich den Schreibstil etwas gewöhnungsbedürftig. Ich fand nicht so wirklich in die Handlung und kann euch gar nicht richtig beschreiben, woran es genau gelegen hat. Jedenfalls hat es mir nicht so viel Freude bereitet, wie ich beim Erscheinen des Buches gehofft habe. Dadurch wanderte es einige Zeit auf meinen SuB und ich wartete auf den richtigen Zeitpunkt, dieses Werk wieder von Neuem zu beginnen. 
Dieser Zeitpunkt kam nach Staffel 3. Und als ich zur Unterstützung neben dem Lesen auch das Hörbuch hörte (und somit in Gesellschaft von Sascha Rotermund, dem Synchronsprecher von Benedict Cumberbatch, war), hat es mich schneller in die Kleinstadt Hawkins zurück katapultiert, als ich damit gerechnet habe :-).

 

Fazit

Für alle ‘Stranger Things’ Fans eine absolute Empfehlung! 
Eine Vorgeschichte, die man sich nicht entgehen lassen und auf jeden Fall mal etwas genauer unter die Lupe nehmen sollte.
Für Neueinsteiger, die sich mit der Serie noch nicht beschäftigt haben, würde ich es jedoch eher nicht empfehlen. 

 

 

©
Foto: Stella Reads
Cover: Penguin Verlag

Dieses Rezensionsexemplar wurde mir vom Bloggerportal in Zusammenarbeit mit dem Penguin Verlag kostenlos zur Verfügung gestellt.
Vielen Dank an dieser Stelle an das Team vom Bloggerportal!
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